Bauchhypnose

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Er rauchte zu diesem Zeitpunkt schon seit mehreren Jahren ca. 30 Jahren Raucher und der Wunsch, aufzuhören war sehr ausgeprägt, da er schon mehrere Fälle von Lungenkrebs in seinem Bekanntenkreis erlebt hatte und unter starken Ängsten litt, dass er "der nächste" sein könnte. Er berichtete davon, dass er es schon seit Jahren versucht hatte und nichts geholfen hat. Diese Patienten können mit einer Gehirnhälfte Dinge wahrnehmen, von denen die andere Gehirnhälfte nichts weiß. Der Versuchsleiter weiß allerdings, dass die Positionierung des Schuhs zuvor in Hypnose suggeriert wurde und dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Klient unabhängig von der Hypnose wirklich schon seit längerem seinen linken Schuh präsentieren wollte als ausschließbar angesehen werden kann. Der Klient kann in diesem Rahmen also gar nicht wissen, was in ihm die Reaktion bewirkt hat und da ihm der direkte Zusammenhang fehlt, stuft er den Auslöser (also bspw. auch die Hypnose) als wirkungslos und die Ergebnisse als selbstgemacht und -gewollt ein. Bei einer so großen Differenz in der Eischätzung liegt entweder eine verzerrte Zeitwahrnehmung oder eine partielle Amnesie vor (so sehr kann sich im Wachzustand wohl kaum jemand verschätzen, dass er 45 Minuten als 5-10 Minuten wahrnimmt).



Klienten erreichen im Anschluss an die Hypnosebehandlung ihr Behandlungsziel, sind aber überzeugt davon, es aus eigener Kraft, völlig unabhängig von der Hypnose, einfach aufgrund der Kraft einer Willensentscheidung geschafft zu haben. Durch unsere langjährige Praxiserfahrung bieten wir hocheffiziente, stets auf Sie individuell zugeschnittene Sitzungen an; sei dies im Bereich der medizinischen, analytischen oder spirituellen Hypnose, drive.google.com sowie mit weiteren Coaching- und Stressbewältigungs-Methoden wie Wingwave, Autogenes Training und Mentaltraining. Die meisten Menschen liegen im mittleren Bereich der Skala zwischen fünf und sieben; 95 Prozent der Bevölkerung erreichen einen Wert von mindestens eins. Wenn der Hypnotiseur dem Probanden bspw. den posthypnotischen Befehl gibt, im Anschluss an die Hypnose auf ein bestimmtes Signal hin seinen linken Schuh auszuziehen und vor sich auf den Schreibtisch des Therapeuten zu stellen (Anm. Bitte beachten Sie: Solche skurrilen Experimente funktionieren in der Regel nur mit hochsuggestiblen Probanden und sind nicht mit jedem beliebigen Menschen realisierbar), erklärt der Klient auf die Frage hin, was er denn mit dem Schuh auf dem Schreibtisch wolle bspw. in wirren Sätzen, dass es ihm schon lange ein Bedürfnis gewesen sei, dem Therapeuten diesen Schuh einmal zu zeigen, da er der Meinung sei, dieser Schuh könne wesentlich Erkenntnisse bringen, die für den Therapeuten von Bedeutung wären.



Ein Klient kam in eine unserer Praxen mit dem Wunsch, durch Hypnose mit dem Rauchen aufzuhören. Ungeachtet der Tatsache, dass eine solche Haltung seitens des Klienten nicht unbedingt die optimale Voraussetzung für den Einstieg in eine therapeutische Anwendung ist, einigte der Klient sich mit dem Therapeuten darauf, es ernsthaft zu versuchen und bei der Behandlung mit besten Mitteln mitzuwirken. Störende, destruktive Programme, die das Verhalten des Klienten steuern und sein Leben beeinträchtigen, lassen sich in der Therapie durch neue und konstruktive Verhaltensmuster ersetzen. Das Vorgespräch für eine Therapie ist der Schlüssel zum Erfolg und Garant für die erwünschten Veränderungen. Es gibt nämlich eine ganze Reihe von Klienten, die mit Hypnose ihre Ziele erreicht haben, im Anschluss aber fest davon überzeugt sind, dass irgendetwas anderes die Veränderungen in ihnen bewirkt hat, während die Hypnose bei ihnen vollkommen wirkungslos blieb. Eine Woche später erschien der Klient zum Nachgespräch und eröffnete das Gespräch mit der vorwurfsvollen Aussage "Ich bleibe dabei, die Hypnose hat überhaupt nicht gewirkt".



Auf die verwunderte Nachfrage des Therapeuten, wie er das meine, berichtete der Klient, er habe seit der Sitzung vor einer Woche keine einzige Zigarette angerührt, das sei ihm auch nicht schwer gefallen, er habe auch keine Entzugserscheinungen und er schätze sich selbst nun als Nichtraucher ein und sehe auch kein Risiko, rückfällig zu werden, da er es sich nach dieser Woche schon gar nicht mehr vorstellen könne, jemals wieder zu rauchen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Klient das rauchen durch ein spontanes "Dann lass ich s halt einfach" aufgibt und dadurch dauerhaft - und sei es auch nur für eine Woche - ohne Entzugserscheinungen rauchfrei bleibt? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches "dann lass ich s halt einfach" direkt im Anschluss an eine (objektiv gesehen recht tranceintensive Hypnose-Sitzung) auftritt und in keinerlei Zusammenhang mit der Wirkung der Hypnose steht? Auf die Bitte, einmal einzuschätzen, wie lange die Hypnose gedauert habe, schätze er "5-10 Minuten". Auf die Frage des Therapeuten ob er denn wirklich gar nichts gespürt habe, ob er denn nicht wenigstens ein paar Zigaretten weniger am Tag geraucht habe antwortete der Klient "Ich habe seit der Sitzung gar nicht mehr geraucht". Hält man Ihnen bspw. ein Schild mit der Aufschrift "steh auf und verlasse den Raum" in ihr linkes Gesichtsfeld (wenn es nur mit der linken Seite des Blicks wahrgenommen wird, wird das Bild nur in die rechte Gehirnhälfte projeziert und die linke Hemisphäre bekommt davon nichts mit), stehen sie auf und verlassen den Raum.



Probanden, die aufgrund eines posthypnotischen Befehls eine Handlung ausführen, die ihnen zunächst nicht bewusst zugänglich ist (sie bemerken in diesem Moment also gar nicht bewusst, dass sie tun was sie tun) erklären den Grund für diese Handlung wenn sie darauf angesprochen werden und ihnen damit bewusst wird, dass sie so gehandelt haben zumeist auf mehr oder weniger sinnvolle, in jedem Fall aber überprüfbar frei erfundene Art und Weise. Diese Beobachtung und die neurologischen Beobachtungen der Hypnose-Forschung, die schon vielfach klassisch dissoziierte Zustände (also Zustände, in denen linke und rechte Gehirnhälfte getrennt voneinander aktiv waren und die Kommunikation zwischen den beiden Hemisphären stark eingschränkt war) beobachten konnte lassen darauf schließen, dass bei Klienten, die der Überzeugung sind, die Hypnose habe nicht bei ihnen gewirkt ein solcher Trancezustand vorgelegen hat, der mit den Symptomen von Split-Brain-Patienten vergleichbar ist. Im Zweifel kann es sogar so weit gehen, dass Klienten anderen Interessenten davon abraten, die Praxis zu besuchen, da sie der Meinung sind, der Therapeut habe in ihrem Fall nichts geleistet obwohl von außen betrachtet tatsächlich allein die Wirkung der Hypnose für den Behandlungserfolg verantwortlich ist. Dies zeigt, wie naiv die Vorstellungen des Laien teilweise sein können ("Ich möchte gern bewusstlose sein, mich im Anschluss aber daran erinnern können, was ich nicht mitbekommen habe") und wie wichtig es ist, dass Hypnotiseure entsprechend aufklären bzw. den Verlauf der Hypnosesitzungen entsprechend gestalten, um Missverständnisse in Bezug auf die Hypnose zu vermeiden.